Unendliche Kraft die aus Urquellen steigt,
Sobald mein Verstand sich vor dem Herzen verneigt,
Der Umkreis beginnt in mir zu schwingen,
Im gewaltigen Pendeln zwischen Außen und Innen,
Ich lausche empfindend mit all meinen Sinnen,
das Leben beginnt und beginnt zu beginnen,
zerrinnt, und beginnt zerrinnt von Neuem,
Stille im Herzen beginnt sich zu freuen,
jede Bewegung jede innere Regung
Eine schimmernde Segnung,
Selbstbegegnung.
Die die blutende Spaltung
in mutiger Haltung
zwischen Wunde und Wunder
anmutig beinhalten kann
Ein Gasthaus entsteht,
In dem das erkaltete Blut
und die glühende Wut,
tief gesehen
ein und aus gehen,
In dem Nord und Südwind wogend um die Wette wehen
sich wenn nötig wenden, drehen,
um in einander sich zu sehen,
Ein Gasthaus
steht
In dem Wir Menschen Grenzen in Kreistänzen
mit zarten Klängen und Farben ergänzen,
Perspektiven malen, die die fahlen
alten festgehaltenen Wege überschreiben,
Mögen wir lernen uns wieder zu verneigen
Vor den Stummen und Krummen,
Die Uns unsere taubblinden Flecken zeigen
Vor den Alleingelassenen mit einem Berg von Tränen,
vor den unerlösten Ahnen, die Wir im Himmel wähnen,
Vor erkalteten Vulkanen, vor dem Halten in den Zähnen,
vor den Kindern, die nie Kind waren.
Können wir den Schmerz erahnen,
vor dem Wir unser Herz bewahren?
Will sich Wärme für das ungeliebte wieder offenbaren.
Bin ich bereit?
Mein Sosein anzunehmen?
mit dem Schönen und dem Unbequemen,
mit meinem tiefsten Sehnen und den schiefsten Tönen?
Bewusstsein beginnt durch die Erde zu dringen,
Begegnung von unzähligen inneren Stimmen
als empfingen Myriaden von Zellen
Erinnerungen aus uralten Quellen.
Denen wir wieder wählen
unser Lauschen zu schenken,
die Blutgetränkten Hände versenken
im Strom der Zeit,
Langsam dämmert mir
Nichts,
nur jetzt,
nur Hier
Alles was wird und war,
Ein Raum, immer da
sich selbst gewahr
kristall klar
entspringt der Strom der Zeit
Im Gasthaus: Ewigkeit